Mit Blick auf die Zukunft der deutschen Wirtschaft arbeitet das Bundeswirtschaftsministerium derzeit an innovativen Lösungen, um den Industriestrompreis zu senken. Hierbei wird insbesondere erwogen, die Strommengen aus Offshore-Windparks gezielt für die Bedürfnisse der Industrie einzusetzen und somit nachhaltig zu günstigeren Strompreisen beizutragen. Die Offshore Windenergie bietet ein enormes Potenzial, um die Stromkosten der Industrie zu senken und somit einen wertvollen Beitrag zur Stärkung und Erhaltung der deutschen Wertschöpfungskette zu leisten. Es ist daher verständlich, dass die Bundesregierung die beträchtlichen Kostensenkungspotenziale der Offshore-Windparks besonders in den Fokus nimmt.

BWO-Geschäftsführer Stefan Thimm: „Für die Senkung der Industrie-Stromkosten in Deutschland spielt ein gut durchdachter Einsatz verschiedener Instrumente eine Rolle. Hierzu gehören zweiseitige Differenzverträgen und Green PPA. Dabei ist jedoch von großer Bedeutung, dass bestehende Vermarktungswege und Finanzierungsinstrumente wie Stromabnahmeverträge (PPAs) nicht beeinträchtigt werden. Denn auf diesem Markt schließen große Industrieunternehmen schon jetzt im zunehmenden Maße PPAs über Grünstromlieferungen zu attraktiven Konditionen ab. Es geht also darum, die beiden Instrumente zielgerichtet für unterschiedliche Kundengruppen zu nutzen.“