Thimm: Belgien muss Vorsitz der Nordseekooperation jetzt nutzen

14. Dezember 2020

„Mit der Idee eines „EU-Enabling Framework“ für hybride Offshore-Windprojekte hat Deutschland in diesem Jahr bereits einen ersten wichtigen Impuls gesetzt. Belgien sollte den Vorsitz der Nordsee-Energiekooperation nun unbedingt nutzen, um den europäischen Flickenteppich nationaler Sonderregeln für Offshore-Windprojekte durch einen verlässlichen und einheitlichen regulatorischen Rahmen zu ersetzen.

Besonders vor dem Hintergrund der neuen EU-Klimaziele muss das Tempo dringend angezogen werden. Viele Fragen u.a. bezüglich der Meeresraumplanung mit verstärktem Fokus auf einer möglichen Ko-Nutzung von verfügbaren Meeresflächen, der Finanzierung von Offshore-Wind-Projekten und der Aufteilung von Kosten und Nutzen grenzüberschreitender Projekte sind auch in der neuen EU-Offshore Renewable Energy Strategy (ORES) der EU-Kommission unbeantwortet geblieben. Da müssen wir jetzt gemeinsam ran.“
(Stefan Thimm, Geschäftsführer des Bundesverbands der Windparkbetreiber Offshore e.V.)

Im Rahmen der heutigen Videokonferenz der EU-Energieministerinnen und -minister hat Deutschland den Vorsitz der Nordsee-Energiekooperation an Belgien übergeben. Die Pressemitteilung des BMWi finden Sie hier.

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