Erste Ausschreibung mit qualitativen Kriterien – Markteintritt von neuen Unternehmen ermöglichen

Pressestatement von Stefan Thimm zu den Ausschreibungsergebnissen der Offshore-Wind-Auktionen der zentral voruntersuchten Flächen
10. August 2023

„Wir gratulieren RWE und Waterkant Energy GmbH anlässlich ihrer erfolgreichen Gebote für die ausgeschriebenen Flächen. Die Ergebnisse bringen uns der gesetzten Zielmarke des Offshore-Windenergie-Ausbaus von 30 GW bis 2030 ein entscheidendes Stück näher. Eintritte in den deutschen Markt von neuen Energieunternehmen wie „Luxcara“ zeigen:der deutsche Markt ist attraktiv für Investoren und es besteht Vertrauen in die Offshore-Windenergie als Energiegenerator der Zukunft“, sagt BWO-Geschäftsführer Stefan Thimm.

„Der Fokus sollte nun auf der Realisierung der gewonnen Projekte liegen. Die in der vergangenen Woche veröffentlichte „Bundesregelung zu Transformationstechnologien“ macht deutlich, die Bundesregierung zeigt sich offen für die finanzielle Unterstützung der europäischen Wertschöpfungskette beim Ausbau der dringend benötigten Produktionskapazitäten. Das begrüßen wir als Branche sehr. Bei dieser Regelung müssen jedoch auch die Kabelhersteller und die Schiffbauindustrie berücksichtigt werden. Diese sind für die Offshore-Windenergie ebenfalls von entscheidender Bedeutung“, so Thimm weiter.

Hintergrund:

Die Bundesnetzagentur hat heute die zentral voruntersuchten Flächen vergeben. Erstmalig wurden dabei neben der Gebotskomponente qualitative Kritieren als Bewertungsgrundlage genutzt. Drei der vier ausgeschriebenen Flächen mit insgesamt 1,8 GW Kapazität gingen an RWE. Die Luxcara GmbH, ein Asset Manager für Erneuerbare Energien und Infrastruktur Investments mit Sitz in Hamburg, gewann die kleinste Fläche von 270 MW und etablierte sich damit als neuer Akteur auf dem deutschen Offshore-Windenergiemarkt. Insgesamt wurden 748 Mio € auf die Flächen geboten.