Offshore-Windbranche kann größeren Beitrag für das Erreichen der nationalen Klimaziele leisten!

BWO und Offshore-Windbranche mit Vorschlag für einen Sonderbeitrag der Windenergie auf See.
3. September 2019

In einem gemeinsamen Papier an Politik, Behörden und Verbände haben der BWO und weitere VertreterInnen der Offshore-Branche die Umsetzung des Sonderbeitrags der Offshore-Windenergie vorgeschlagen. Die gemeinsamen Erklärung ist sowohl als dringender Appell wie auch als konstruktiver Impuls gedacht, um auf den stockenden Ausbau der Erneuerbaren Energien zu reagieren und die gefährdeten Klimaziele bis 2030 doch noch zu erreichen.

Der BWO und die weiteren UnterzeichnerInnen erklären unter anderem, dass die Inbetriebnahme zusätzlicher Projekte in einer Größenordnung von bis zu 2 GW installierter Leistung vor 2026 sowohl technisch, wirtschaftlich als auch aus Sicht der Übertragungsnetzbetreiber realisierbar ist. Zudem wird darauf hingewiesen, dass zur Umsetzung des Sonderbeitrags, der ursprünglich als kurzfristige Maßnahme geplant war, noch in diesem Jahr die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Der Sonderbeitrag Windenergie auf See kann sowohl zur Schließung der Lücke beim Ausbau der Erneuerbaren Energien beitragen als auch den bereits eingetreten „Fadenriss“ beim heimischen Ausbau der Offshore-Windenergie abmildern und bedrohte Arbeitsplätze sichern.

Darüber hinaus wird die Forderung des BWO nach einer Anhebung der Ausbauziele bis 2030 auf mindestens 20 GW zur Erreichung der Klimaschutzziele sowie zur Erfüllung der Ausbauziele für Erneuerbare Energien in Höhe von 65 Prozent bis 2030 erneuert. Dies wird als wichtiges und überfälliges Signal seitens der Politik erachtet.

Anlagen:

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Lena Dettmer

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