Meer Wasserstoff für Deutschland

BWO e.V. begrüßt Beschluss der Nationalen Wasserstoffstrategie
10. Juni 2020

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Offshore-Windenergie in der Nationalen Wasserstoffstrategie eine besondere Rolle zukommt.“, kommentiert der Geschäftsführer des Bundesverbands der Windparkbetreiber Offshore e.V., Stefan Thimm, die heute im Bundeskabinett beschlossene Nationale Wasserstoffstrategie. „Mit ihren hohen Volllaststunden ist die Offshore-Windenergie hervorragend zur Produktion von grünem Wasserstoff geeignet und kann so einen weiteren entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung Deutschlands leisten. Wichtig ist aber, dass die zur Erzeugung von grünem Wasserstoff vorgesehene Leistung zusätzlich zu den bereits beschlossenen 20 GW Offshore-Windenergie bis 2030 ausgeschrieben wird. Ansonsten haben wir am Ende nichts gewonnen.“, erklärt Thimm.

Dass 7 Mrd. € Fördermittel für Wasserstofftechnologien bereitgestellt werden sollen, seien ebenfalls gute Neuigkeiten. „Anreize für den Markthochlauf von Wasserstofftechnologien in Deutschland zu schaffen und so den Grundstein für einen starken Heimatmarkt zu legen ist aus unserer Sicht der richtige Weg.“, so Thimm. Gleiches gelte für den Ansatz, die europäische Kooperation – insbesondere mit den Nordsee-Anrainerstaaten – auszubauen. Dabei müsse beachtet werden, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen der Netzanbindung und Ausschreibung solcher „internationaler“ Windparks aktuell noch unklar seien. „Bei der konkreten Ausgestaltung entsprechender Regularien, bieten wir als Branche der Bundesregierung gerne unsere Unterstützung an.“, sagt Thimm.

Bundeswirtschaftsminister, Peter Altmaier und Bundesbildungsministerin, Anja Kaliczek. (Quelle: BMBF/Hans-Joachim Rickel)

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