Ende der Gebotsfrist für die erste Ausschreibung der nicht zentral voruntersuchten Flächen für Offshore-Windenergie
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Morgen um 00:00 Uhr (MEZ) endet die Gebotsfrist für die erste Ausschreibung der nicht zentral voruntersuchten Flächen im Bereich der Offshore-Windenergie.
Das Ausschreibungsdesign lässt allerdings weiterhin Raum für Kritik: Die ungedeckelte Gebotskomponente erhöht die Finanzierungskosten der Projekte, was sich direkt negativ auf die Stromkosten der Verbraucher auswirkt..
Stefan Thimm: „Für die Bewertung des Ausschreibungsergebnisses schauen wir auf drei Faktoren. Erstens ist wichtig, dass mehrere Akteure einen Zuschlag gewinnen können. Andernfalls drohen Einschränkungen im Wettbewerb. Zweitens ist wichtig, ob das Verfahren rechtssicher und korrekt durchgeführt wurde. Ich bin da sehr zuversichtlich, denn die durchführenden Behörden haben ja bereits einige Erfahrungen bei Ausschreibungen für Erneuerbare Energien sammeln können. Last but not least ist wichtig, dass die Kosten für die Gebote nicht zu hoch werden. Denn am Ende müssen die Verbraucher die Gebotskomponente über ihre Strompreise bezahlen.“
„Für die Zukunft dürfen wir uns aber nicht damit zufriedengeben: Die Bundesregierung muss möglichst zeitnah gute industriepolitische Instrumente schaffen, um die tatsächliche und fristgemäße Realisierung der Projekte sicher zu stellen“ fügt Thimm hinzu.