Kennzahlen der Offshore-Windenergie
Aktuelle Pressemeldungen

Wasserstoffproduktion muss durch EE-Zubau flankiert werden
Die geplante Kapazität der Elektrolyseure muss durch einen entsprechenden zusätzlichen Zubau erneuerbarer Energien flankiert werden.
Die Auffassung des BMWi, bilaterale Stromverträge (PPA) seien in der Praxis nicht umsetzbar, teilen wir nicht. Im Gegenteil: PPAs wären ein einfaches und vielfach erprobtes Instrument, um die grüne Eigenschaft und Systemdienlichkeit des grünen Wasserstoffs nachzuweisen.

BWO: Rege Offshore-Bautätigkeit zum Ende der 20er Jahre
Offene Fragen und Handlungsbedarf vor allem bei der europäischen Rahmensetzung für grenzüberschreitende Projekte und für die Gewinnung von grünem Wasserstoff auf See. Darüber hinaus muss nach wie vor geklärt werden, wie viel Offshore-Windenergie Deutschland langfristig erzeugen kann.

BWO: Wir können noch viel mehr erreichen
Uns muss klar sein, dass die Emissionen mit dem Hochfahren der Wirtschaft wieder steigen werden. Wir sollten uns von den heute durch das Umweltbundesamt veröffentlichten Zahlen nicht täuschen lassen.
Offshore-Windenergie - Auf die Schnelle
Der Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore e.V. (BWO)
ist der Bundesverband aller Unternehmen, die in Deutschland Windparks planen, errichten und betreiben. Damit bündeln wir die Kraft und das Know-how für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland und Europa. Der BWO wurde Anfang 2015 zunächst als Arbeitsgemeinschaft Offshore-Wind (AGOW) gegründet und hat mittlerweile 18 Mitglieder. Ende 2018 hatten unsere Mitglieder in Deutschland 1.305 Anlagen mit einer installierten Leistung von rund 6.382 MW am Netz. Damit produzierten alle Windparks in deutschen Gewässern im Jahr 2018 rund 18,8 Terrawattstunden Strom bei stetig sinkenden Kosten.
Offshore-Wind ist ein Leistungsträger im Mix der Erneuerbaren
Offshore-Wind ist ein Eckpfeiler für die Energiesicherheit. Dabei profitiert Deutschland von seinen natürlichen Gegebenheiten. Nord- und Ostsee sind in ihrer Kombination aus besten Windverhältnissen und niedrigen Wassertiefen einmalig. Deswegen ist der Ertrag einer Anlage dort etwa doppelt so hoch wie an Land. Die Anlagen erzeugen an rund 363 Tagen im Jahr Energie. Bei steigendem Stromverbrauch und einem optimalen Ausbau der erneuerbaren Energien kann Offshore-Wind laut Fraunhofer IWES im Jahr 2050 rund 30 Prozent des Strombedarfs in Deutschland bereitstellen.
Offshore-Wind wird immer günstiger.
Seit 2012 sind die Kosten für Offshore-Wind um bis zu 50 Prozent gesunken. Erste Windpark-Betreiber haben für besonders gut gelegene Windparks mit ihren Geboten ganz auf eine EEG-Festvergütung verzichtet. Sie wollen sich ausschließlich über den Börsenstromhandel finanzieren. Nach mehr als einem Jahrzehnt der Technikentwicklung und Markteinführung liegen die Kosten für den klimafreundlichen und nachhaltigen Strom von Windkraft auf See auf ähnlichem Niveau wie neu errichtete Gas-, Steinkohle- oder Atomkraftwerke.
Offshore-Windenergie ist ein wichtiger Arbeitgeber.
Mehr als 24.000 Menschen sind derzeit in der Branche beschäftigt. 40 Prozent davon jenseits der Küsten in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern. Eine umfangreiche Projektkette (Entwicklung, Bau, Betrieb) schafft zudem in vielen Unternehmen indirekte Beschäftigung. Damit steht fest: Die Offshore-Windenergie ermöglicht eine bundesweite Wertschöpfung. In den norddeutschen Bundesländern ist die Offshore-Windenergie eine Säule des Strukturwandels. Nach der Werftenkrise sichert die Offshore-Windenergie Standorte und Arbeitsplätze durch den Bau von Komponenten für Offshore-Windenergieanlagen, Umspannstationen und die Nutzung der Häfen als Logistikzentren.