BWO gibt Stellungnahme zum Vorentwurf des Flächenentwicklungsplans 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee ab

20. Juli 2020

Der Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore e.V. (BWO) hat eine Stellungnahme zum Vorentwurf des Flächenentwicklungsplans 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee an das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) abgegeben.

Kerninhalte:

  • Wir begrüßen, dass dass der Entwurf Flächen für 20 GW fixiert und einen Ausblick für 40 GW bis 2040 gibt.
  • Wir sehen im Küstenmeer der Ostsee weitere bislang nicht im FEP enthaltene Potenziale für die Erzeugung von Offshore-Windenergie.
  • Der in der Nationalen Wasserstoffstrategie beschriebene grüne Wasserstoff aus bis zu 5 GW zusätzlicher Offshore-Kapazität macht eine Ausweisung weiterer sonstiger Energiegewinnungsbereiche erforderlich.

Hauptkritikpunkte:

  • Wir kritisieren, dass mögliche Nutzungskonflikte z.B. mit militärischen Übungsflächen oder Naturschutz nicht zwangsläufig zu Gunsten kostengünstiger und grüner Stromerzeugung gelöst werden.
  • Die Ausweisung der sonstigen Energiegewinnungsbereiche liegt weit unter dem in der Nationalen Wasserstoffstrategie definierten Bedarf. Auch erfüllen die beiden Gebiete nicht die Anforderungen an einen wirtschaftlichen Betrieb (SEO-1).

Die vollständige Stellungnahme und einen Fragenkatalog zum Entwurf finden Sie in der Anlage.

Windkraftanlage wird mithilfe eines Errichterschiffes gebaut.(Quelle: Stellungnahmedes BWO zum Vorentwurf Flächenentwicklungsplan 2020 für die deutsche Nord-und Ostseedes Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie).

Anlagen:

Ansprechpartner/in:

Lena Dettmer

Telefon:  +49 (0) 176 404 78445

Email: Mail.:   n.schorr-erhardt@bwo-offshorewind.de