Stellungnahme zu den Eckpunkten der Bundesnetzagentur zur Ausgestaltung eines dynamischen Gebotsverfahrens
31. Oktober 2022
Zusammenfassung
- Die Höhe der Gebotsstufen sind mit 150.000 € pro MW und pro Gebotsrunde deutlich zu hoch und sollten auf 30.000 € bzw. 15.000 € gesenkt werden. Nur so wird dem Willen des Gesetzgebers entsprochen, die Gefahr der wirtschaftlichen Überforderung eines einzelnen Bieters zu mindern.
- Gebotsrundendauer: Kürzere Gebotsabgabefristen erlauben zügigere Prozesse. Daher re-gen wir an, die Gebotsrundendauer auf 60 Minuten für die erste Runde sowie auf 30 Minu-ten für die weitere Gebotsrunde zu verkürzen
- Gleichzeitigkeit der Auktionsverfahren: Mit der Bestimmung, dass das Gebotsverfahren gleichzeitig startet, wenn das dynamische Gebotsverfahren für mehrere Flächen durchzu-führen ist, sind wir einverstanden.
- Die ungeklärten Rechtsfragen im Kompetenzbereich der BNetzA sind jetzt schnell zu klä-
- Funktionstest & Probeauktion: Wir schlagen vor, mindestens zwei Wochen vor der Durch-führung einer Auktion einen Testlauf im Sinne eines Funktionstest mit den Bietern durchzu-führen
- Weitere Empfehlungen zum Auktionsverfahren unter 2.3
- Der BWO hält an seiner grundsätzlichen Kritik an der Einführung einer finanziellen Gebots-komponente fest
Die gesamte Stellungnahme können Sie hier runterladen: BWO-Stellungnahme zu Eckpunkten zum dynamischen Auktionsverfahren